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#hubstartups: Onsuma

Die drei Gründer von Onsuma vor einer Backsteinwand
Antworten von Onsuma zu unserer Interview Reihe #hubstarters

Welchen Rat würdest du anderen Gründern geben?

Aller Anfang ist schwer. Gerade deshalb ist es vor allem zu Beginn sinnvoll Kontakt zu anderen Gründern aus der Region aufzubauen, da sich jeder Gründer bei der Strukturierung seines Startups in der Regel – und das branchenunabhängig – mit ähnlichen Fragestellungen und Hindernisse konfrontiert sieht. Wir haben uns deshalb früh bei einem lokalen Inkubator beworben und profitieren noch heute vom regelmäßigen Austausch innerhalb der Startup-Gemeinschaft.

Was hat dich am meisten überrascht, als du gegründet hast

Als Gründer muss man früh akzeptieren, dass Unerwartetes und Überraschungen zum Tagesgeschäft gehören. Diese müssen natürlich nicht nur negativer, sondern können auch positiver Natur sein. Wichtig ist, dass man in beiden Fällen die Ruhe bewahrt und die Situation sachlich analysiert. Vor allem in der Anfangsphase, in der noch vieles undefiniert ist und man viele Kundengespräche und Userinterviews führt, wird man nicht selten mit unerwarteten Erkenntnissen konfrontiert. Man muss dann offen dafür sein, Konzepte nochmal zu verwerfen, auch wenn man für diese bereits viel Zeit und Energie investiert hat. Das hat uns am Anfang noch viel Überwindung gekostet.

Was wünschst du dir von der Politik/vom Standort Deutschland?

Die Politik hat lange gebraucht, um die deutsche Startup-Szene angemessen wahrzunehmen. Man merkt aber, dass die deutsche Regierung nun bemüht ist die Rahmenbedingungen für Startups in Deutschland nachhaltig zu verbessern. Hierfür müssen aber aus struktureller Sicht insbesondere Unternehmungen außerhalb der Startup-Hochburgen Berlin und München stärker unterstützt und besser an das vorhandene Netzwerk angebunden werden. Zusätzlich muss ‚Entrepreneurship‘ in Domänen außerhalb der klassischen Betriebswirtschaftslehre viel stärker in die Lehre eingebunden werden, um flächendeckend das Bewusstsein für Technologiegründungen zu erhöhen.

Warum hat Deutschland kein führendes Startup-Ökosystem

Eins der größten Hindernisse ist die sich erst noch aufbauende Finanzierungslandschaft und das doch sehr konservative Investitionsverhalten deutscher Kapitalgeber. Das ist insbesondere für kapitalintensive Vorhaben eine große Herausforderung. Auf der anderen Seite verhindert die noch vorherrschende Zurückhaltung deutscher Großunternehmen, Kooperationen mit Startups einzugehen, eine frühe Marktvalidierung und -etablierung deutscher Startups.
 

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